Mit einer Doppelstunde Yoga endete am Sonntag der Palais Sommer nun auch an unserem dritten Standort im Alaunpark. Nach über vier Wochen Festivalspielzeit und 200 Veranstaltungen können wir ein überaus positives Fazit ziehen: „Wir sind von allem überwältigt – von den neuen Standorten, von der Resonanz der Besucher und Künstler und von unseren Fans, Freunden und Partnern, die mit ihrer Treue zum Palais Sommer den Erfolg erst möglich gemacht haben“, sagte Jörg Polenz. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit das in 12 Jahren bewährte Festivalkonzept auf drei neue Spielorte umgestaltet und mussten nicht nur programmatisch und logistisch viele Herausforderungen meistern, sondern den Besuchern auch vermitteln, wo man uns jetzt findet. Das ist gelungen. Die allermeisten Palais Sommer-Fans sind uns an die Frauenkirche, zum Ostra-Dome und in den Alaunpark gefolgt. Und wir haben aus der Not eine Tugend gemacht, verschiedene Dinge probiert und die Chance genutzt, ganz neue Publikumskreise anzusprechen. Der Palais Sommer hat nicht nur überlebt, er lebt richtig auf und hat sich an den neuen Standorten in jeder Hinsicht weiterentwickelt. Jetzt haben wir Lust, diesen Weg weiterzugehen.“

Insgesamt besuchten uns an den drei Standorten rund 187.600 Besucher und Besucherinnen. 2021 besuchten uns im gleichen Zeitraum am Japanischen Palais 77.245 Menschen. Zu den Veranstaltungen auf dem neuen Festivalgelände am Ostra-Dome kamen 22.300, im Alaunpark nahmen 4.300 an den Yoga-Sessions teil. Zu den insgesamt 23.500 Veranstaltungsbesuchenden an der Frauenkirche kommen noch etwa 137.500 Gäste, die die Skulpturen- und Malereiausstellungen sowie die Lichtkunstinstallation am Johanneum im Rahmen ihres Aufenthaltes in der City besuchten. Davon profitierten insbesondere Kunstschaffende, die ihre Bilder und Skulpturen einem deutlichen größerem Kreis vorstellen konnten und gute Verkaufserlöse erzielten. „Wir glauben, mit dem Palais Sommer, der sich produktionstechnisch und programmatisch sensibel in die Kulisse und den Charakter des Neumarktes einfügte, eine ganz neue Art der Bespielung dieses Platzes gezeigt und einen bemerkenswerten Beitrag zur Belebung der Innenstadt geleistet zu haben. Es ist das Kunststück gelungen, die Dresdnerinnen und Dresdner und die Gäste der Stadt an einem Ort gemeinsam mit Kunst, Kultur und Bildung zu begeistern. Das würden wir gern im nächsten Jahr fortsetzen.“

Jeden Abend zog am Neumarkt das pure Leben ein. Bei kleinen Konzerten, Klavier- und Klassiknächten, den Gute-Nacht-Geschichten mit über 2.000 Zuhörenden oder den Tanzveranstaltungen fühlte man sich wie auf einer mediterranen Plaza. Der Palais.Tanz erwies sich ohnehin als echter Publikumsmagnet. Tausende tanzten Salsa, Tango und Walzer vor der Frauenkirche.

Beim Konzert von Charlie Cunnigham unterstützt durch das Freiberger Brauhaus am Ostra-Dome purzelten mit fast 4.000 Besuchenden alle bisherigen Rekorde. Bewegender Abschluss des Festivals war die Hommage an den im Frühjahr im Alter von nur 53 Jahren verstorbenen Dresdner Künstler Jan Heinke. Die KFA Kultur für alle gGmbH unterstützt die Bewahrung des künstlerischen Erbes von Jan Heinke mit einer Spende in Höhe von 1.250 Euro an seine Familie. Unser Freundeskreis Comuneo wuchs während der Spielzeit übrigens um 118 auf mittlerweile 1.154 Mitglieder.

Wir möchten Danke sagen. Danke, für deine Treue, mit der du uns an unsere neuen Standorte begleitet hast, für dein positives und konstruktives Feedback und für deine Unterstützung, ohne die der Palais Sommer 2022 so nicht hätte stattfinden können! ♥

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