Knapp sechs Jahre nach dem Start der Filmproduktion ist es nun endlich soweit: Das bipolare Psychodrama „50 UHR [das DU im ICH]“ feiert am 29./30. April 2022 (2x Vernissage mit Programm) im Dresdner Kulturzentrum GEH8 seine Premiere und wird bis 15. Mai von einer thematischen Kunstausstellung unter der Mitwirkung von bildenden Künstlerinnen und Künstlern aus Deutschland begleitet. Danach soll eine mehrjährige Deutschlandtour starten.

Der dreistündige surreal-authentische Dokumentar-, Spiel-, Musik- und Kunstfilm (Altersbeschränkung: 18 Jahre) ist eine Ko-Produktion vom Neuen Sächsischen Kunstverein e.V. und Frank Wallburger mit einem großen interdisziplinären Personen-Netzwerk an seiner Seite. Im Kern thematisiert 50 UHR die außergewöhnliche Biografie von Matthias Kornetzky (1957 – 2019), der vor allem 1989/90 in der DDR bei der Besetzung und Auflösung der Stasi-Hauptzentrale in Berlin und Bezirksverwaltung in Dresden eine wichtige Rolle spielte und dadurch auch überregional mediale Beachtung fand. Aus einer eher zufälligen Begegnung von Matthias Kornetzky und Frank Wallburger (Regie) im Jahre 2015 erwuchs eine tiefe Freundschaft und der Entschluss der beiden, ein zweites Thema für ein Filmprojekt in den Fokus zu rücken, denn Kornetzky war manisch-depressiv – bipolar gestört.

50 UHR | Film: 

Synopsis:
Frank löst einen Kinogutschein ein. Er sitzt allein im Saal. Als sich der Kinovorhang wieder schließt, liegt er leblos im Sessel, erdrosselt von Klopapierrollen. Noch eine zweite Person befindet sich jetzt im Raum. Matthias wird von Mutter und Vater hinausgeführt. Traumatisiert steuert er eine vertraute Heilpraktikerin an.

Innenansichten einer bipolaren Welt:
Wie fühlt es sich an, wenn man manisch-depressiv ist?

50 UHR | Kunstausstellung:

Thema:
Traumatische Erlebnisse und Einflüsse von Gewalt auf die menschliche Psyche
Bipolare Störung | künstlerische Begleitausstellung zum Film 50 UHR

Genre:
Malerei, Grafik, Fotografie, Skulpturen/Plastiken, Videografie, Installation/Objektkunst

Kuration:
Dirk Großer (Auftakt-Ausstellung)

Ausstellende Künstlerinnen und Künstler (Auftakt-Ausstellung):
Silvia Maria Philipp (Augsburg), Adidal Abou-Chamat (Egling), Antonia Gruber (Köln), Hannah Lansburgh (Berlin), Constanze Schüttoff (Radebeul/Dresden), Maria Anwander (Berlin), Julia Peters (Leipzig), Johanna Failer (Dresden), Anja von Wins (Erching), Lisa Schubert (Leipzig), Bianca Strauch (Halle/Saale), Saskia Kaiser (Düsseldorf), Sylvia Anais Krüger (Ostseebad Nienhagen), Luise Läßig (Dresden), Anna Ameno (Coswig/Sachsen), Alexandra Kaufhold (Braunschweig/Dresden), Kai Welf Hoyme (Köln, Mönchengladbach), Bernd Miesing (Düsseldorf), Thomas Christians (Nienburg/Sachsen-Anhalt)

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