Mittwoch, 16.08.23 | 21:45 Uhr | Ostra-Dome

Schneller, höher, weiter – das scheint das gängige Motto für nahezu alle Lebensbereiche zu sein. Alles soll noch größer und noch bombastischer sein. Auch die Kinos haben aufgerüstet und sich komplett der Digitalisierung verschrieben und überbieten sich wie die Filmemacher in Sachen Seh- und Hörerlebnis. Aber es gibt auch noch das andere Kino. Kino wie es früher mal war. Analog und mit diesem gewissen Etwas, dass man nur spürt, wenn alles von 35 Millimeter-Kinomaschinen kommt. Und genau dieses Gefühl kann man am Mittwoch (16.8.) am Ostra-Dome erleben. Mittels nostalgischer Technik gibt es open air analogen Filmgenuss pur. 

Gezeigt wird der Filmklassiker Tuvalu, das Debüt des deutschen Regisseurs Veit Helmer. Der Bademeistergehilfe Anton will das marode Schwimmbad seines blinden Vaters retten, das er noch nie verlassen hat. Da verliebt er sich in Eva, eine der wenigen Besucherinnen, mit der ihn die Sehnsucht nach einem unbekannten Paradies verbindet. In den Hauptrollen zu sehen sind Denis Lavant, Chulpan Khamatova und Philippe Clay. Der Streifen erhielt unter anderen den Bayrischen Filmpreis. Die Vorführung beginnt 21.45 Uhr. Die mobilen anlogen Kinomaschinen werden für alle erlebbar sein. Der Eintritt ist frei. 

Tuvalu ist der einzige Film, der in diesem Jahr im Rahmen des Palais Sommers gezeigt wird. Bereits um 20 Uhr laden Elena Rubinova am Klavier und Fagottist Sergei Nikulin zum Familienkonzert ein. Gespielt werden Werke bekannter europäischer Komponisten.

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